Der Vorteil des Judo ist, dass jeder für sich entscheiden kann, wie er diese Sportart ausführen will.
Je nach Interesse gibt es mehrere Möglichkeiten:
Judo als Breitensport: Seit vielen Jahren bietet der Judo Club Horb den Interessenten an, Judo als Breitensport zu betreiben. Der Vorteil liegt darin, dass zwischenzeitlich viele Eltern bei den Anfängerkursen der Kinder das Angebot annehmen zusammen mit ihren Kindern Judo zu erlernen. Pro Kind darf ein Elternteil am Anfängerkurs umsonst teilnehmen. Der erfreuliche Effekt ist, dass pro Kurs ca. 2 bis 4 Eltern so viel Sapß am Judo gefunden haben, dass diese diesen Sport als regelmäßige Freizeitsportart nutzen. Auch viele Kinder betreiben Judo anfangs als reinen Freizeitsport. Ihre Erfolge im Judo sehen die Breitensportler darin, sich in regelmäßigen Abständen Gürtelprüfungen zu stellen und einfach Spaß an der Bewegung und den Übungskämpfen auf der Matte zu haben.
Judo als Wettkampfsport: Viele Judoka finden früher oder später auch den Weg zum Wettkampfjudo. Im Gegensatz zu den Breitensportlern genügt ihnen nicht nur die Teilnahme am regelmäßigen Training und das Ablegen von Gürtelprüfungen. Sie wollen sich bei offiziellen Wettkämpfen mit anderen messen um festzustellen, ob ihre erlernten Techniken auch im Kampf erfolgreich durchgesetzt werden können.
Judo als Selbstverteidigung: Im Gegensatz zu anderen asiatischen Kampfsportarten wurden ursprünglich von Jigroro Kano alle gefährlichen Schlag- und Stoßtechniken aus der neuen Sportart Judo herausgenommen, um die Verletzungsgefahr zu minimieren. Zwischenzeitlich hat der Deutsche Judobund mit der neuen Prüfungsordnung (seit Januar 2011) für Kyugrade (ab grünen Gürtel) und Dan-Grade wieder Elemente der Selbstverteidigung mit ins Prüfungsprogramm aufgenommen.