Zwei Lehrgänge mit fast 50 Teilnehmern gab es am Donnerstag, den 12. Oktober 2023 in der großen Stadionhalle in Horb. Der Judo Club Horb hatte sich als Trainingsclub für das Projekt „Judo 1000“ des österreichischen Judotrainers Franz Kofler beworben. Franz Kofler, Träger des 6. Dan (rot-weißer Gürtel) und A-Trainer möchte mit seinem Projekt „Judo 1000“ in den nächsten zehn Jahren 1000 Judovereine besuchen. Er möchte dabei in den Vereinen nicht nur ein Judotraining geben, sondern auch die Werte des Judo und auf die Lebensphilosophie der Achtung aller Mitmenschen und der Natur hinweisen und weitergeben, wie sie schon der Begründer des Judosport, Professor Jigoro Kano in seinen Trainingsprinzipien vermittelt hat. „Mein Gegenüber auf der Matte ist nicht mein Gegner, sondern ein Partner, der meinen Respekt verdient.“
Beim Judo Club Horb waren zwei Trainingseinheiten geplant. Um 17.00 Uhr begann das Training mit 18 Kindern, die er mit einem abwechslungsreichen Programm zu begeistern wusste. Nach einer kurzen Pause folgte das Training mit 27 Jugendlichen und Erwachsenen, die mit Eifer die Techniken im Stand und Boden gemeinsam übten. Franz Kofler freute es sehr, dass die Altersspanne der Teilnehmer von 12 bis 68 Jahren reichte. Zu dieser bunt gemischten Truppe, zu denen Wettkämpfer als auch Freizeitjudoka zählen meinte er im Hinblick auf das Alter: „Man hört mit Judo nicht auf, weil man alt ist, sondern man wird alt, wenn man mit Judo aufhört.“ Das war eine der vielen Lebensphilosophien, die er während des Trainings einfließen ließ.
Zum Ende des Trainings richtete der Sportkoordinator des Vereins, Frank Müller, einige Worte an Franz Kofler. Er dankte ihm für die beiden abwechslungsreichen Trainingseinheiten und überreichte ihm als kleines Dankeschön ein Basecap und T-Shirt des Judo Club Horb, sowie einen Geschenkkorb mit Wein und wünschte ihm viel Erfolg, Spaß und Freude beim Training in den nächsten Vereinen, die er auf seiner Tour besuchen wird.