Am Freitag, den 13. Mai fand beim Judo Club Horb ein besonderer Trainingstag statt. Jeder Judoka durfte zu dem ersten „Freundetag“ eine Freundin oder Freund mit ins Training bringen. In dem zweistündigen Training konnten die jungen Judoka ihren Freunden die Sportart Judo vorstellen und näherbringen.
Im ersten Teil des Trainings erläuterte Kai Dahlhaus, der 1. Vorsitzende und langjähriger Trainer des Judoclubs, die Grundzüge und Inhalte des Judosports, die Geschichte und Werte dieser besonderen Sportart.
Beim Aufwärmtraining lernten die Neulinge in Raufspielen kennen, was es bedeutet, in engem Körperkontakt miteinander zu kämpfen. Anschließend wurden die Teilnehmer in die Grundlagen des sicheren Fallens eingeführt, damit man später eine erste Wurftechnik üben konnte.
Anschließend folgte eine Pause mit Getränken und Snacks, damit sich die 40 Teilnehmer kräftig für den zweiten Teil des Trainings stärken konnten.
Nach der Pause waren die Wurftechniken an der Reihe. Die Trainerin Ursula Frieser demonstrierte einige Wurftechniken gemeinsam mit Albert Kunz, damit die Kinder sehen konnte, welche Technikvielfalt es beim Judo gibt. Auch einige Judokinder zeigten stolz ihre Lieblingstechniken. Danach war dann die erste Wurftechnik für die Gäste an der Reihe. Jugendwart Alexander Müller zeigte den O-Soto-Otoshi (großer Außensturz), den die Kinder im Anschluss selbst üben durften. Diese Technik wird beim Anfängerkurs als erste Wurftechnik gelehrt.
Im Anschluss an die Wurftechniken waren noch die Haltetechniken an der Reihe. Kai Dahlhaus erklärte, wie man mit einem einfachen Haltegriff wie beispielsweise dem Kesa-Gatame seinen Partner sicher in der Bodenlage fixieren kann. Auch diese Technik wurde im Anschluss fleißig geübt. Damit die Teilnehmer auch überprüfen konnten, ob ihr Haltegriff sicher und erfolgreich angesetzt wurde, durften die Partner versuchen, sich auf dem Haltegriff zu befreien. Es war für jeden eine Herausforderung, seinen Partner entweder sicher zu halten oder sich aus dem Griff zu befreien.
Nach einem körperbetonten Abschlussspiel, dem Schildkrötenumdrehen bekam jeder Judoka und auch alle Freunde eine Teilnehmerurkunde des Judoclubs überreicht. Erschöpft, aber auch begeistert von diesem Freundetag machten sich die kleinen Sportler mit ein paar Judotechniken „im Gepäck“ auf den Heimweg.
Als Trainer waren dabei: Ursula Frieser, Simone Hertweck-Reinhardt, Kathrin Hertweck-Rohr, Angelika Gebhardt, Albert Kunz, Alexander Müller und Kai Dahlhaus